Mit Ubuntu 10.04 zieht ein neues Feature in meine bevorzugte Linux Distribution ein, das es erstmals ermöglicht ohne das von mir nach Möglichkeit gemiedene ITunes die Apple-Spielzeuge IPhone und IPod Touch mit Musik zu befüllen.
Ich spreche natürlich von Geräten ohne Jailbreak, denn mit so etwas will ich erst gar nicht anfangen, da kann ich ja gleich zu Android, dem Betriebssystem mit den Porno-Apps wechseln ;)
Wobei ich nebenbei auch ein Android Phone besitze (natürlich ohne Pornos), das war aber ja jetzt nicht das Thema.
Die Anbindung erfolgt über Gnome Virtual File System kurz gvfs mit Hilfe des neuen Treibers libmobiledevice, der in der aktuellen Version 1.0.0 iPhone/iPod Touch und iPad bis IPhone OS 3.2 auch ohne Jailbreak unterstützt.
Die aktuelle Feature Liste liest sich jetzt schon beeindruckend:
Filesystem Access | Unter Verwendung von iFuse und GVFS >= 1.5.1 |
Music/Video Synchronization | Mit Rhythmbox, gtkpod und Amarok sync mit der aktuellsten libgpod >= 0.7.90. |
USB Internet Tethering | Unter Verwendung des iPhone Ethernet Kernel Treibers. |
SSH Tunneling | Unter Verwendung des iproxy Tools von usbmuxd. |
Applications | Unter Verwendung des ideviceinstaller zum auflisten, installieren, deinstallieren und archivieren von eigenen Apps. |
Manage SpringBoard | Mit dem Sbmanager können Icons mit Drag and Drop neu angeordnet werden. |
Remote Syslog | Unter Verwendung des idevicesyslog Tools kann das syslog in Echtzeit angezeigt werden. |
Developer Images | Unter Verwendung des ideviceimagemounter Tools können Developer Datei-Images gemounted werden. |
Weitere Features sollen schon teilweise funktionieren oder noch implementiert werden, darunter Dinge wie Kalender, Kontakte, Bookmarks und Notizen zu synchronisieren, sowie Backup und Restore des gesammten Gerätes.
Bilder und Filme synchronisieren steht zwar auch noch auf deren ToDo Liste, die konnte man ja aber glücklicherweise dank PTP seither auch schon auslesen.
Wieviel sich davon nun ohne allzu großen Aufwand auch unter Ubuntu auch wirklich nutzen lässt kann ich allerdings nicht sagen.
Was mich zunächst am meisten interessiert ist das synchronisieren von Audio-Dateien, was mir über Rythmbox sogar schon gelungen ist, und das Tethering (auf deutsch, mit dem Notebook über das per USB angebundene IPhone eine Verbindung ins Internet aufbauen).
Dazu in den nächsten Tagen mehr ...
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